Das verlassene Ferienheim F.H. Im südlichen Harz habe ich im Spätsommer 2021 besucht. Das Erholungsheim war der erste Neubau in der Geschichte des Tourismus in der DDR. Es entstand in den frühen 50er Jahren. Die Gestaltung lehnte sich dabei an die des olympischen Dorfes in Berlin von 1936. Der Eingangsbereich ragt halbrund geschwungen aus der Flucht des Gebäudes. Im Jahr 1959 wurde das Ferienheim auf einer DDR Briefmarke abgebildet. Vom damligen Glanz ist nur noch ein nackter Betonbau übriggeblieben der auf die komplette Übernahme der Natur wartet. Wunderschön war der Ausblick aus der obersten Etage. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder. Das komplette Album und noch viel mehr auf meiner Homepage: www.smartphoto78.de
Kategorie Bildbearbeitung
Lost Places: Stahlflaschen-Fabrik
Dieser verlassene Ort wurde vor gut 7 Jahren sich selbst überlassen und bot mir eine sehr spannende Reise. Erst ein paar Tage später nach meinem Besuch habe ich mehr zur Geschichte der Location erfahren.
Der Gründer Julius K. begann im Zeitalter der Industrialisierung ziemlich genau im Jahre 1897 mit dem Bau eines Walzwerkes. Nach nur einem Bauzeit umfasste der Betrieb ein Bandstahlwerk, ein Drahtwalzwerk, ein Kaltwalzwerk und ein Röhrenwalzwerk. Im Jahre 1911 startete die Fertigstellung von nahtlosen Stahlflaschen. Damals ahnte man nicht, dass diese Produktion fast 100 Jahre anhalten sollte. Man erreichte auf diesem Gebiet sogar globale Anerkennung und exportierte in sämtliche Richtungen des Weltmarkes. Wie in den Anfängen des neuen Jahrtausends die Zahlen nicht mehr ganz so schwarz waren, wurde eine iranische Investorengruppe auf den Betrieb aufmerksam und kaufte den Betrieb. Investiert wurde allerdings nichts. Die iranischen Geschäftsleute hatten andere Intressen als Gewinne zu erzielen.
Die Anlage produzierte u.a. Hochdruck-Gastanks aus Kohlefasern. Die Festigkeit und Wärmebeständigkeit von Kohlefasern macht das Material auch wichtig für Hochleistungszentrifugen und diese zylindrischen Maschinen drehen sich mit Überschallgeschwindigkeit, um Uran anzureichern, der als Brennstoff für zivile Kernkraftwerke und bei höheren Konzentrationen an spaltbarem Material, für Atomwaffen verwendet werden kann. UN-Inspektoren und Geheimdiestler sind der Meinung, dass der Iran versucht hat, eine große Anzahl dieser Hochleistungszentrifugen, bekannt als IR-2Ms, zu bauen.
Die neuen Besitzer des Werkes schienen desintessiert daran gewesen zu sein, Gewinne zu erzielen. Weitere potenteielle Investoren wurden von ihnen abgewiesen. Eine große Anzahl an Maschinen, präzise genug, um Komponenten für Zentrifugen und Raketen zu produzieren wurden in kleinste Einzelteile abgebaut um sie parallel neben dem erworbenen Know-How in einem Werk im Land wieder aufzubauen.
Bei meinen Recherchen habe ich herausgefunden, dass die neuen Manager nicht nur gewöhnliche Geschäftsleute waren. Einige von ihnen waren eindeutig mit dem iranischen Regime verbunden oder hatten Verbindungen zum iranischen Ministerium für Geheimdienst oder den Revolutionsgarden. Ob die High-Tech-Ausrüstung und das Material nun dazu dienen Irans Atomprogramm zu unterstötzen bleiben ungeklärt. Eine sehr empfindlcihe Hochleistungsmaschine zur Herstellung von Präzitionsteilen kann sowohl einfache Gasflaschen oder Komponenten für Langstreckenraketen und auch Raketen und Zentrifugen produzieren. Für diese Maschine wurde jedoch keine Exporterlaubnis erteilt. Ob es sich um die Maschine auf meinen Bildern handelt, kann ich nicht genau sagen. Bin kein Experte.
Mit der Frühschicht am 31.03.2013 wurden die letzten Gasflaschen produziert. Seither ist der Betrieb sich selbst überlassen worden. Riesige leere Hallen fanden wir bei unserem Besuch, unzählige Dokumente der Produktion waren zu finden. In der Personalabteilung konnte man noch die Lohnbescheinigungen sämtlicher Mitarbeiter einsehen. In den Kellerräumen fanden sich neben einer alten Telefonzentrale noch unzählige Produktionspläne und sogar alte Adler-Schreibmaschinen und Buchhaltungsrechenmaschinen aus der ersten Hälfte des vergangen Jahrhunderts. In den eigentlichen Produktionshallen waren einige Spuren von Vandalismus zu finden, jedoch auf viele Produktionsteile, die wahrscheinlich nach einer kurzen Wartung wieder in Betrieb genommen werden können.
Dieser Ausflug war ein äußerst spannender und fotografisch sehr ansprechend. Tut mir sehr Leid, dass es so viel Text geworden ist. Aber ich fand die Geschichte zu dramtisch um sie nicht zu erzählen. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder. Es waren wirklich wahnsinnig viele Motive. Das komplette Album findet Ihr auf meiner Seite: www.smartphoto78.de
Lost Places: Reptilienhaus
Dieser verfallene Ort befindet sich an einer unscheinbaren Landstraße in unserem Nachbarland Belgien. Der ehemaliger Besitzer hatte ein faible für Tiere. Im gesamten Haus befanden sich unzählige Aquarien, Terrarien, Vogelkäfige und sogar zwei Hundekörbe. Wie lange dieser Ort schon verlassen ist, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Der Gartenbereich machte aber den Anschein, als wenn hier seit einigen Jahren niemand mehr war. Wildwuchs wo man hinschaute. Ein paar Bilder habe ich euch mitgebracht. Das komplette Album findet Ihr auf meier Seite:
Panormabild wird ein Kugelbild
Die letzten Tage war ich etwas kränklich. „Ohhhhe“ – könnt Ihr euch sparen. Aber danke. Heute bin ich dann mal wieder mit meiner Kamera raus. Heute kein verlassener Ort, eher ein Hot Spot. Sonntags ist am Dortmunder Phönixsee eine Menschenmasse unterwegs, das es fast unschön ist. Nun, ja nun war ich hier und bin losgegangen. Die Sony A6000 hat eine integrierte Panoramabildfunktion und das habe ich euch mitgebracht:
Ich erinnerte mich an eine witzige Funktion die es in Photoshop gibt. Den Verzerrungsfilter: Polarkoodinaten.
Und jetzt kommt das Highlight: Adobe bietet die ältere Photoshop Version CS2 zum kostenlosen Download an. U.a. könnt ihr das Programm HIER bekommen. Eine Anleitung, wie diese „Kugelwelt“ zustande kommt findet ihr HIER.
Sony a6000 in der Henrichshütte
Bin heute bei relativ trübem Wetter mit meiner neuen Kamera durch das LWL Museum der Henrichshütte in Hattingen gelaufen und habe weiter getestet. Ist schon erstaunlich, wieviel Spaß das fotografieren damit macht.
So, und jetzt hoffe ich das man das Bild auch sehen kann, meine HTML Kenntinsse sind etwas eingerostet:
Das komplette Album findest Du auf Flickr
Blog toll, aber leider voll :-(
In den letzten Tagen wurden meine Fotos leider nicht mehr korrekt und fehlerhaft angezeigt 😦 Mein freier Speicher ist leider „pickepackevoll“ und das macht es mir leider nicht mehr möglich alle meine Bilder zu zeigen. Es musste eine Alternative her. Keine Angst, meinen Blog werde ich natürlich weiter pflegen und auch Bilder zeigen, aber eben nicht mehr so wie in der Vergangenheit.
Alle meine Bilder werde ich nun auf Flickr zeigen.
Wenn Du vorbeischauen möchtest, bist Du natürlich eingeladen:
Lost Places: Autohalle
Lost Places: Fabrikanlage aus dem 19. Jahrhundert
Heute möchte ich eine Kleine, aber sehr schöne Fotolocation vorstellen. Was genau hier produziert wurde ist mir nicht ganz klar. Fakt ist, in dieser Anlage im Sauerland haben mehrere Firmen (Firmennamen) produziert, konnte nur herausfinden, das u.a. Münzrohlinge gefertigt wurden – deshalb wahrscheinlich die hohen Mauern. Ende der 80iger Jahre wurde sie die Fabrik endgültig geschlossen. Flussaufwärts befindet sich ein kleines Wehr.
Zeche Ewald Herten
Im Ruhrgebiet makieren die Zechentürme in jeder Stadt die Horizonte und mancherorts sind auch noch ein paar Gebäude darum herum zu finden. Wie in Herten, an der Zeche Ewald. 1872 wurde mit den Abteufarbeiten begonnen, 12 Jahre später war der Schacht mit 624 Meter der tiefste im ganzen Ruhrgebiet. Vom Glanz der damaligen Zeiten ist allerdings nicht mehr viel übrig geblieben. Im März 2000 wurde die letzte Förderschicht gefahren. An das Gelände schließt sich die Halde Hoppenbruch an und bildet zusammen mit der Halde Hoheward die größte Haldenlandschaft Europas (ca. 220ha). Wer, so wie ich, gerne fotografiert findet aber immer noch ein paar schöne Motive – heute in B/W.
Andalusien Teil 3: RONDA


Lanzarote
Die Urlaubszeit beginnt in den nächsten Wochen, zumindest für diejenigen unter uns, die schulpflichtige Kinder haben. Wir waren vor 2 Jahren auf Lanzarote und dort hat es uns ganz gut gefallen, deshalb möchte ich Euch die Insel heute vorstellen. Die Insel gehört zu den Kanaren und auch in den Sommermonaten Juli / August sind die Temperaturen mit angenehmen 26° C erträglich. Die Insel ist nicht so überlaufen und man findet tatsächlich noch einsame Strände.
Landschaftspark Duisburg-Nord 2.Teil
Landschaftspark Duisburg-Nord TEIL I
Eine tolle Kulisse zum Fotographieren bietet der Landschaftspark in Duisburg-Nord. Es macht unheimlich viel Spaß über die alte Hüttenanlange zu laufen und sich dazu noch seinem Hobby zu widmen. Ein Besuch lohnt sich auch am Abend, denn die alte Industrieanlage wird bei Eintritt der Dunkelheit beleuchtet. Morgen folgt der 2. Teil meiner Bilder (auch in Farbe):
U wie U-Turm
Oder einfach Dortmunder U. Die alte Dortmunder Union Brauerei bzw. der Lagerkeller. Bier wird hier allerdings schon lange nicht mehr gelagert, geschweige denn gebraut. Stattdessen werden Kunstwerke aus dem 20. und 21. Jahrhundert gezeigt. Es gibt ein Restaurant und diverse andere Räume.
Besonders auffällig an der Dachkrone sind die Videoanimationen… Welche wechselnde Animationen und Videoaufnahmen zeigen.
T wie Tau
Am Schiffshebewerk in Henrichenburg lagen sie einfach so rum und irgendwie war es mir ein Foto wert… Bearbeitet – Aufgenommen als NEF (bzw. Raw) und mit der Einstellung „surreal“ des Bildbearbeitungsprogrammes Photomatrix 5.0 pro bearbeitet.
S wie Stadion
Jetzt wo am Wochenende die Rückrunde der Fußball-Bundesliga startet, dachte ich mir ich zeige ein paar Bilder meines Fußball-Tempels. Habe wieder mit dem Lightroom Color-Key gespielt. Natürlich blieben die Vereinsfarben stehen 😉
Farbenspiele mit Lightroom
Puh, … nun sind doch schon ein paar Wochen vergangen seit meinem letzten Eintrag. Nun denn…. Allerdings ausserhalb der Buchstabenchallange einen etwas anderen Beitrag.
Hab beim experimentieren eine sehr schöne Funktion in Lightroom entdeckt und ein bisschen damit gespielt.
Dazu ein paar Aufnahmen die im Landschaftspark Duisburg-Nord entstanden sind. Hier habe ich entfärbt und anschließend 1-2 Farben im Bild verstärkt. Das Kind hat auch einen Namen: Colorkey. Mit dieser Funktion werde ich mich in den kommenden Herbstferien etwas mehr beschäftigen. Viel Spass beim anschauen
K… wie Kirche
Bin heute mit dem Rad gefahren und dabei habe ich mit meinem Handy eine kleine Kirche im Hagener Süden festgehalten. Ja, auch aus Handybildern kann man tolle HDR Bilder erstellen.
Vorher:
Bearbeitet mit Photomatrix:
Ob das jetzt besser oder schlechter ist? Liegt im Auge des Betrachters. Eine kleine Anleitung dazu:
Zuerst wird das Programm Photomatrix benötigt. Ich arbeite mit der Version 5.0 Pro. Dann müsst Ihr Euer Handybild 2x abspeichern. Richtig, wir speichern das selbe Bild 2x ab. Dann öffnen wir Photomatix und klicken auf: Belichtungsreihe laden.
Anschließend suchen wir unsere beiden Bilder und stellen die Belichtung ein. Wie hier im Bespiel auf +3. Das untere Bild bleibt bei dem Wert 0,00 stehen.
Anschließend fragt Photomatrix nach dem entfernen von Geisterbildern. Für uns ist das uninteressant, da wir mit ein und dem selben Bild arbeiten. Deshalb einfach bestätigen und weiter klicken.
Jetzt erfolgen die Einstellungen mit dennen wir unser Bild weiter bearbeiten. Ich habe mich für die Vorgabe Natürlich entschieden. Habe folgende Einstellungen vorgenommen:
Stärke auf -8,8; Helligkeit -1,6; Schatten 1,2; Lokaler Kontrast 9,7; Weißpunkt 2,4; Schwarzpunkt 1,6;
Anschließend wird das Bild verarbeitet und wir haben ein bearbeitetes Handy HDR Bild. Viel Spass beim nachmachen.
J… wie Jenseits
J… wie Jenseits.
Seit jeher beschäftigt sich die Menschheit je nach Religion und Herkunft mit verschiedenen Ansichten über das Jenseits. Was wohl passiert, wenn der Körper nicht mehr lebt. Nach dem Glauben der Bahai besitzt jeder Mensch eine unsterbliche Seele und der irdische Körper ist das Werkzeug um in dieser Welt geistige Fähigkeiten zu entwickeln. Und der Tod gilt nach deren Ansicht als der Tag, an dem sich der Mensch für seine Taten verantworten muss. Andere Relgionen wie das Christentum glauben an Auferstehung und wieder andere glauben an eine Reise in ein Paradies.
Fakt ist, die Menschen beschäftigt sich mit diesem Thema. Genau wie ich, denn mir ist zu dem Buchstaben J leider kein besserer Begriff eingefallen. Und deshalb gibt es heute bearbeitete Bilder von alten Friedhöfen, denn nach meiner Meinung landet man nach dem Tod hier. 🙂
H… wie Hebewerk
Hier speziell das SchiffsHEBEWERK in Henrichenburg im Dortmund-Ems-Kanal. Von Kaiser Wilhelm II höchst persönlich eingeweiht. Da ich der Ansicht bin, das Aufnahmen aus Stahl und speziell aus der Industrie in S/W mit einem gesunden Kontrast eindrucksvoller wirken, gibt es heute eine Schwarz-Weiss-Galerie vom Schiffshebewerk.
Anleitung für S/W Bilder:
Mit dem Programm Lightroom von Photoshop gibt es etliche Möglichkeiten zur Verbesserung bzw. Änderung von Bildern. Meine Kamera habe ich so eingstellt, das sowohl .jpg als auch .NEF Bilder (bei anderen Kamaraherstellern .RAW) gespeichert werden. Das sind die besten Vorraussetzungen für die Benutzung von Lightroom.
Zuerst suche ich auf der linken Seite unter Vorgaben S/W-Vorgaben Lightroom und stelle anschließend S/W – hoher Kontrast ein. Anschließend passe ich den Tonwert meines Bildes an: Hier im Beispiel Belichtung auf + 0,15 und Kontrast auf +55. Klingt vielleicht kompliziert, ist es aber keinesfalls. Einfach ausprobieren bis es gefällt. Viel Spass beim nachmachen.