Lost Places: Cemetery of the Insane

Ins deutsche übersetzt bedeutet der Name: Friedhof der Verrückten. So wird der Ort von den Einheimischen des Ortes genannt. Angeblich wurden hier bis in die 1980er Jahre verstorbene Patienten aus der naheliegenden Psychiartrie beigesetzt. Man erzählt sich, dass diese Psychiartrie keinen besonders guten Ruf hatte. Die Bedingungen waren schlecht und einmal in dieser Einreichtung gab es kein zurück. Besuch durch Angehörige gab es kaum und jeder im Ort hat es gemieden die Einrichtung zu betreten. Auf dem Friedhof selbst sollen seit den 1920er Jahren über 1700 Leichen begraben worden sein. Eine unglaubliche Zahl die ich ich weder dementieren noch bestätigen kann. So sind es doch nicht annähernd so viele Kreuze. Insgesamt ein sehr unheimlicher Besuch. Der einzige Eingang führte duch ein Drehtor, welches schon bei Berührung quitschte. Der leichte Nebel gab dem ganzen eine noch unheimlichere Stimmung. Viel Spaß beim Anschauen. Das komplette Album wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Happy Halloween

Lost Places: Shutter Island

Der Punkt markierte schon sehr lange einen Ort auf meiner Landkarte. Der in der Urbex-Szene bekannte Name Shutter-Island hat so rein gar nichts mit dem Hollywood Blockbuster zu tun, aber eine gewisse Ähnlichkeit zu dem Hospital im Film besteht schon. Und da waren wir nun auf dem Parkplatz der ehemaligen Kinderpsychiartrie und begannen unsere Erkundung. Zum einen stellten wir fest, dass ein großer Teil tatsächlich noch genutzt wird, bis eben auf dieses eine recht bekannte Gebäude, dass sich inzwischen in ein heranwachsendens Gebüsch eingebettet hatte. Auf einer Veranda muss dieser Rollstuhl schon seit vielen Jahren abgestellt worden sein und der typische Geruch von verlassenen Orten machte sich breit. Ein offenens Fenster hat die Erkundung des inneren Gebäudes dann zugelassen.

Es existieren Fotos von dem Objekt im Netz wo auch große Teile der Einrichtung noch vorhanden sind, dies war bei unserem Besuch leider nicht mehr der Fall. Aber dennoch habe ich ein paar Bilder mitgebracht. Viel Spaß beim Anschauen.

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Lost Places: LaPaDu

Ein ehemaliges Stahl-Hüttenwerk im Duisburger Norden ist eigentlich kein verlassener Ort im eigentlichen Sinn. Im Volksmund hat sich der Name „LaPaDu“ mittlerweile etabliert.

Das im Jahre 1901 gegründete Stahlwerk produzierte mit insgesamt fünf Hochöfen in seinen 84 Jahren Berieb insgesamt 37 Millionen Tonnen Spezialrohreisen. Die ersten Hochöfen wurden bereits in den 60er und 70er wieder abgerissen. 1985 wurde letzte Hochofen ausser Betrieb genommen. Der europäische Markt hatte seinerzeit eine Überangebot und so wurde das Werk nicht mehr betrieben. In der Folgezeit hat sich auf dem Gelände ein einzigartiges Landschaftprojekt entwickelt. 1994 wurde der Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der LaPaDu ist ein Ort an dem über das Jahr verteilt unterschiedliche Veranstaltungen stattfinden. U.a. können Taucher das ehemaliger Gasometer erkunden. Ein groß angelegter Kletterpark führt die Mutigen über die Stahlrohe und an Wochenende kann eine einzigartige Lichtinstallation der Anlage bestaut werden.

Insgesamt eine wundervolle Großstadtoase, bei der man immer wieder neue Dinge entdecken kann. Und für Fotografen ist der Ort zu jeder Zeit ein Erlebnis. Die Bilder sind Mitte 2023 an einem sehr verregneten Tag entstanden. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder

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Lost Places: Belgien Maison China

Es war der erste richtig warme Tag im Jahr. Der Punkt auf der Karte führte uns in unser Nachbarland Belgien. Wie so häufig liegt auch dieser Ort an einer viel befahreren Landstraße. HInter dichten Gebüsch entdeckten wir dann den Ort. Es entpuppte sich als verwunschenen Vierkanthof. Die Natur hat in den letzten Jahren das gemacht, was sie immer macht: Sie hat sich den Ort zurückgeholt.

Wie lange dieser Ort schon verlassen ist, blieb spekulativ. So war vom ehemaligen Inventar nicht mehr viel übrig. . Aber das was wir vorgefunden haben ließ uns stauen. Da war dieses wunderschöne Masterschlafzimmer. Ein massives und anmutiges Holzbett sah auf dem Flokati aus, als wenn es auf Wolken schwebte.  Ein paar Möbel und ein paar Fotos. Unzählige VHS Kassetten und eine Sammlung von Garfield Kuscheltieren. In einem anderen Gebäudeteil fand sich eine Rikscha, die dort deplatziert wirkte. Aber gemalte Drache an der dahinterliegenden Wand gab dem guten Stück das gewisse etwas.

Viel Spaß beim Anschauen der Bilder

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Für diese Reise habe ich auch eine Videodokumentation und eine kleine Vorschau auf die kommenden Beiträge:

Lost Places: Die alte Bank

Diesmal ging die Reise in eine Kleinstadt im Westen des Landes. Das beeindruckende Gebäude wurde in den 1920er Jahren gebaut und hat seitdem nicht viele Renovierungen geschweige denn Restaurierungen erhalten. Hier wurden einst Bankgeschäfte abgewickelt bis sich die Betreiber vor über 20 Jahren aus dem Gebäude verabschiedet haben. Die Holztüren entsprachen wohl nicht mehr dem Sicherheitsstandard. Vom ehemaligen Inventar sind noch diverse Tresore und ein beeindruckender Tresorraum übrig geblieben. Mein Besuch liegt schon etwas länger zurück aber ich konnte erfahren, dass die Stadt, die mittlerweile Eigentümer des Gebäudes geworden ist, das Gebäude für den obligatorischen Euro an einen Investor verkauft hat. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder. Das komplette Album wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Lost Places: Kokerei Hansa

Die Kokerei Hansa im Dortmunder Stadtteil Huckarde entstand in den 1920er Jahren als Großkokerei. Die ersten Koksofenbatterien mit jeweils 65 Öfen entstanden zwischen 1927 und 1928. Es folgten 2 weitere Batterien mit jeweils 80 Öfen in den frühen 1940er Jahren. In Spitzenzeiten arbeiteten bis zu 1100 Beschäftigte in der Kokerei. Während des 2. Weltkriegs wurden weite Teile der Öfen so stark beschädigt, das der Wiederaufbau bis Mitte der 1950er Jahre dauerte. Zu Vollbetriebszeiten produzierte die Kokerei bis zu 5400 Tonnen Koks täglich.

Am 15. Dezember 1992 wurde die Kokerei stillgelegt. Nur 3 Jahre später ging der Besitz in die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur über. Seit 1998 stehen die meisten Anlagenteile unter Denkmalschutz. Die Kokerei ist Teil der Route Industriekultur.

Zur Zeit finden große Restaurierungsarbeiten an den Koksöfen statt. Dieser Teil der Anlage ist gesperrt und dies ermöglichte mir einen offiziellen Besuch der restlichen Anlage gegen eine kleine Spende zum Erhalt der Anlage. Habe einige Bilder mitgebracht und wurde einmal mehr bestätigt, dass die industrielle Fotografie genau mein Ding ist. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder. Das komplette Album wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de