Lost Places: Kohlenwäsche und Kohlenbahn in einem Bergwerk in Frankreich

Dieser Beitrag zeigt eine ehemalige Kohlewäsche mit einer Kohlenbahn inmitten eines riesigen Bergwerks in unserem Nachbarland Frankreich – genauer gesagt in Lothringen. Die Anfänge gehen in das Jahr 1862 zurück. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg sorgte die Industriealisierung für einen wirtschaftlichen Aufschwung in der Region. Kohle war ein gefragtes Gut. Auf dem Weg zur Anlage ist der noch vorhandene Förderturm von 1884 zu sehen – Vuillemin 2 – der Ältestete seiner Art. Was folgte ist hinlänglich bekannt. Der 1. Weltkrieg, der 2. Weltkrieg und nach dessen Ende wurde die Produktion verdreifacht und der Standort verstaatlicht. Als Betriebsende kann das Jahr 2001 genannt werden. Teile der Anlage werden heute als Museum und als Veranstaltungsort für kulturelle Begegnungen genutzt. Mein Besuch beschränkte sich auf den noch verlassenen Teil: Die riesige Kohlenwäsche und die wunderschönen Kohlenbahnen. Ein sehr faszinierender Ort mit unglaublich vielen Motiven. Allerdings auch sehr gefährlich, denn teilweise ist der Boden löchrig und man ahnt nicht, das darunter meterweise freier Fall droht, sollte man durchkrachen. Auch hier habe ich ein kleines Video gemacht und wer mag, kann mich gerne begleiten und schauen, wo die Bilder entstanden sind. Viel Spaß beim Anschauen. Das komplette Album befindet sich wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Hier geht es zum Video

Lost Places: Bergwerk Puits Simon in Frankreich

Dieser verlassene Ort zeit ein Bergwerk in unserem Nachbarland Frankreich, genauer gesagt in Lothringen. Das Bergwerk Puits Simon hatte einst 5 Schächte und war die größte Zeche in Lothringen. Der längste Schacht hatte eine Tiefe von 1.478 Metern. Begonnen wurde die Förderung um 1907. Im Jahre 1985 kam es zu einer Grubenwetter- Explosion. Hier wurden 103 Bergleute verletzt und 22 verloren sogar ihr Leben. Dies war die letzte Bergbaukatastrophe in ganz Frankreich. Die letzte Kohle wurde Ende 1997 gefördert.

Heute befindet sich die Anlage in einem verfallen Zustand und ich bin froh hier noch ein paar Aufnahmen mitgebracht zu haben. Wunderschöner morbider Charme. Besonders der Kontrollraum hat es mir angetan. Das komplette Fotoalbum findet Ihr wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Von diesem wunderschönen Lost Place habe ich auch ein Video gemacht. Hier könnt Ihr mich bei der Entstehung der Bilder beobachten und ein wenig in eine längst vergangene Zeit der Montanindustrie begleiten. Viel Spaß beim Anschauen.

Lost Places: Usine S

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde hier einst Wolle verarbeitet, gereinigt und entfettet. Ein Nebenprodukt der Wollverarbeitung war eine fettige Masse, welche dem menschlichen Talg ähnlich ist. Dieses Material kann weiter zu Lanolin verarbeitet werden und ist ein wichtiger Bestandteil in der Kosmetkindustrie. Weite Teil der zum Teil 100 Jahre alten und riesigen Fabrik sind heute dem Verfall preisgegeben.

Diese Anlage ist eine der schönsten Fabriken die ich  je fotografiert habe. Unzählige Motive und in weiten Teilen keine menschliche Zerstörung. Besonders die alten Öfen haben es mir angetan. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder. Das komplette Album findet Ihr wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Lost Places: Panzer

Das Gelände gehört zu einem ehemaligen Truppenübungsplatz in der Nordeifel und ist heute zum Teil ein Naturschutzgebiet und für jeden zugänglich, sofern keine militärischen Übungen stattfinden.

In den letzten Wochen, Monaten und eigenlich schon Jahren ist es schwierig den trauigen Berichterstattungen der Medien zu entkommen. Das macht alles nachdenklich und traurig. Ich möchte ganz in Frieden leben und habe überlegt ob ich die Bilder der Panzer überhaupt zeige. Letztlich wurden diese Fahrzeuge gebaut um zu zerstören. Allerdings befinden Sie sich in dem derzeitigen Zustand nicht in der Lage ihrer Bestimmung nachzugehen. An einem Panzer hat ein Künstler einen Marienkäfer gemalt. An einem weiteren hatte jemand in das zerstörerische Rohr einen Wanderstein platziert – Das Motiv finde ich wunderschön und habe davon natürlich auch eine Aufnahme mitgebracht.

Viel Spaß beim Anschauen. Das komplette Album findet Ihr wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Lost Places: Metallurgie

Dieser Ort zeigt ein ruinöses Metallwerk an einem Fluss im märkischen Kreis. Die Ursprünge gehen bis ins Jahr 1861 zurück. Gegründet wurde die Firmal als freie Handelsgesellschaft von den Geschäftspartnern Basse und Selve. Produziert wurde unter Aluminiumguss, welches weiterentwickelt und in der Automobil, Motorboot- und Luftschifffahrt verwendet wurde. Später kamen noch Patronenhülsen und Münzplättchen hinzu. Seit über 30 Jahren wird auf dem Gelände nichts mehr produziert und das Gelände verfällt immer mehr. Es macht aber sehr viel Spaß dort zu fotografieren und ich muss zugeben, das ich hier schön öfters gewesen bin. Jedesmal finde ich ein neues Motiv. Vor gut 2 Jahren hatte ich auch einmal ein Video gemacht. Ein paar Wochen danach ist es auf dem Gelände zu einem Großbrand gekommen, bei dem weite Teile des Daches zerstört wurden. Den Linik zum Video findet Ihr am Ende der Bildergalerie. Das komplette Album findet Ihr wie immer auf meiner Seite – www.smartphoto78.de – da sind auch Aufnahmen aus 2016 zu finden.

Besucht Ihr auch gerne Orte, an denen Ihr schon mal gewesen seit? Viel Spaß beim Anschauen:

Lost Places: Zeche Gneisenau

Die Zeche Gneisenau war ein Steinkohlen-Bergwerk in Dortmund wovon heute noch das Doppelbock-Fördergerüst aus dem Jahre 1934 und die darunter liegende Maschinenhalle übrig geblieben ist. Ein paar Meter neben dem riesigen Fördergerüst ist über Schacht 2 der sogenannte Tomson-Bock erhalten geblieben. Seit Schließung befinden sich die ehemaligen Betriebsflächen im Besitz der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Mein Besuch war im Rahmen des offenen Denkmaltages 2023 möglich. Natürlich habe ich unzählige Bilder gemacht.

Zur Geschichte der Anlage. Wir gehen in das Jahr 1873 zurück. Nach Bauerlaubnis zur Anlage der Kohlenzeche begann das Abteufen der Schächte. Gerade 2 Jahre nach Inbetriebnahme wurden in gerade mal 173 m Tiefen Wasseradern angebohrt, so dass der Schacht bereits nach einigen Stunden vollgelaufen war. Die Arbeiten wurden für 7 Jahre eingestellt bis die finanziellen Mittel durch ein belgisches Unternehmen gegeben waren. 1903 bekam die Zeche einen 3. Schacht. Alle drei Schächte erhielten als Fördergerüst einen, nach Bergwerksdirektor Eugen Tomson benannten Tomson-Bock, von denen der über Schacht 2 bis heute erhalten ist. Hiervon habe auch einige Bilder mitgebracht.

1969 wurde die Zeche Gneisenau Teil der Ruhrkohle AG. 1970 ist die Zeche mit 6.000 Mitarbeitern und über 3 Millionen Tonnen Jahresförderung die größte Zeche im Ruhrgebiet. 1974 beschäftigte Gneisenau mehr als 6.300 Bergleute und erreichte mit 4,2 Millionen Tonnen Steinkohle die höchste Jahresproduktion des Bergwerks, welches zeitweise zu den größten in Europa zählte. Heinz Günther, der ehemalige Direktor der Zeche, wurde 1974 zum Vereinspräsidenten von Borussia Dortmund gewählt und hatte dieses Amt bis 1979 inne. Die Zeche war 1981 einer der Drehorte des Films „Jede Menge Kohle“ von Adolf Winkelmann.[

Die Stilllegung und Einstellung der Förderung auf Gneisenau erfolgte am 04. August 1985.

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Lost Places: Cemetery of the Insane

Ins deutsche übersetzt bedeutet der Name: Friedhof der Verrückten. So wird der Ort von den Einheimischen des Ortes genannt. Angeblich wurden hier bis in die 1980er Jahre verstorbene Patienten aus der naheliegenden Psychiartrie beigesetzt. Man erzählt sich, dass diese Psychiartrie keinen besonders guten Ruf hatte. Die Bedingungen waren schlecht und einmal in dieser Einreichtung gab es kein zurück. Besuch durch Angehörige gab es kaum und jeder im Ort hat es gemieden die Einrichtung zu betreten. Auf dem Friedhof selbst sollen seit den 1920er Jahren über 1700 Leichen begraben worden sein. Eine unglaubliche Zahl die ich ich weder dementieren noch bestätigen kann. So sind es doch nicht annähernd so viele Kreuze. Insgesamt ein sehr unheimlicher Besuch. Der einzige Eingang führte duch ein Drehtor, welches schon bei Berührung quitschte. Der leichte Nebel gab dem ganzen eine noch unheimlichere Stimmung. Viel Spaß beim Anschauen. Das komplette Album wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Happy Halloween

Lost Places: Shutter Island

Der Punkt markierte schon sehr lange einen Ort auf meiner Landkarte. Der in der Urbex-Szene bekannte Name Shutter-Island hat so rein gar nichts mit dem Hollywood Blockbuster zu tun, aber eine gewisse Ähnlichkeit zu dem Hospital im Film besteht schon. Und da waren wir nun auf dem Parkplatz der ehemaligen Kinderpsychiartrie und begannen unsere Erkundung. Zum einen stellten wir fest, dass ein großer Teil tatsächlich noch genutzt wird, bis eben auf dieses eine recht bekannte Gebäude, dass sich inzwischen in ein heranwachsendens Gebüsch eingebettet hatte. Auf einer Veranda muss dieser Rollstuhl schon seit vielen Jahren abgestellt worden sein und der typische Geruch von verlassenen Orten machte sich breit. Ein offenens Fenster hat die Erkundung des inneren Gebäudes dann zugelassen.

Es existieren Fotos von dem Objekt im Netz wo auch große Teile der Einrichtung noch vorhanden sind, dies war bei unserem Besuch leider nicht mehr der Fall. Aber dennoch habe ich ein paar Bilder mitgebracht. Viel Spaß beim Anschauen.

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Lost Places: LaPaDu

Ein ehemaliges Stahl-Hüttenwerk im Duisburger Norden ist eigentlich kein verlassener Ort im eigentlichen Sinn. Im Volksmund hat sich der Name „LaPaDu“ mittlerweile etabliert.

Das im Jahre 1901 gegründete Stahlwerk produzierte mit insgesamt fünf Hochöfen in seinen 84 Jahren Berieb insgesamt 37 Millionen Tonnen Spezialrohreisen. Die ersten Hochöfen wurden bereits in den 60er und 70er wieder abgerissen. 1985 wurde letzte Hochofen ausser Betrieb genommen. Der europäische Markt hatte seinerzeit eine Überangebot und so wurde das Werk nicht mehr betrieben. In der Folgezeit hat sich auf dem Gelände ein einzigartiges Landschaftprojekt entwickelt. 1994 wurde der Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der LaPaDu ist ein Ort an dem über das Jahr verteilt unterschiedliche Veranstaltungen stattfinden. U.a. können Taucher das ehemaliger Gasometer erkunden. Ein groß angelegter Kletterpark führt die Mutigen über die Stahlrohe und an Wochenende kann eine einzigartige Lichtinstallation der Anlage bestaut werden.

Insgesamt eine wundervolle Großstadtoase, bei der man immer wieder neue Dinge entdecken kann. Und für Fotografen ist der Ort zu jeder Zeit ein Erlebnis. Die Bilder sind Mitte 2023 an einem sehr verregneten Tag entstanden. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder

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Lost Places: Belgien Maison China

Es war der erste richtig warme Tag im Jahr. Der Punkt auf der Karte führte uns in unser Nachbarland Belgien. Wie so häufig liegt auch dieser Ort an einer viel befahreren Landstraße. HInter dichten Gebüsch entdeckten wir dann den Ort. Es entpuppte sich als verwunschenen Vierkanthof. Die Natur hat in den letzten Jahren das gemacht, was sie immer macht: Sie hat sich den Ort zurückgeholt.

Wie lange dieser Ort schon verlassen ist, blieb spekulativ. So war vom ehemaligen Inventar nicht mehr viel übrig. . Aber das was wir vorgefunden haben ließ uns stauen. Da war dieses wunderschöne Masterschlafzimmer. Ein massives und anmutiges Holzbett sah auf dem Flokati aus, als wenn es auf Wolken schwebte.  Ein paar Möbel und ein paar Fotos. Unzählige VHS Kassetten und eine Sammlung von Garfield Kuscheltieren. In einem anderen Gebäudeteil fand sich eine Rikscha, die dort deplatziert wirkte. Aber gemalte Drache an der dahinterliegenden Wand gab dem guten Stück das gewisse etwas.

Viel Spaß beim Anschauen der Bilder

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Für diese Reise habe ich auch eine Videodokumentation und eine kleine Vorschau auf die kommenden Beiträge:

Lost Places: Die alte Bank

Diesmal ging die Reise in eine Kleinstadt im Westen des Landes. Das beeindruckende Gebäude wurde in den 1920er Jahren gebaut und hat seitdem nicht viele Renovierungen geschweige denn Restaurierungen erhalten. Hier wurden einst Bankgeschäfte abgewickelt bis sich die Betreiber vor über 20 Jahren aus dem Gebäude verabschiedet haben. Die Holztüren entsprachen wohl nicht mehr dem Sicherheitsstandard. Vom ehemaligen Inventar sind noch diverse Tresore und ein beeindruckender Tresorraum übrig geblieben. Mein Besuch liegt schon etwas länger zurück aber ich konnte erfahren, dass die Stadt, die mittlerweile Eigentümer des Gebäudes geworden ist, das Gebäude für den obligatorischen Euro an einen Investor verkauft hat. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder. Das komplette Album wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Lost Places: Kokerei Hansa

Die Kokerei Hansa im Dortmunder Stadtteil Huckarde entstand in den 1920er Jahren als Großkokerei. Die ersten Koksofenbatterien mit jeweils 65 Öfen entstanden zwischen 1927 und 1928. Es folgten 2 weitere Batterien mit jeweils 80 Öfen in den frühen 1940er Jahren. In Spitzenzeiten arbeiteten bis zu 1100 Beschäftigte in der Kokerei. Während des 2. Weltkriegs wurden weite Teile der Öfen so stark beschädigt, das der Wiederaufbau bis Mitte der 1950er Jahre dauerte. Zu Vollbetriebszeiten produzierte die Kokerei bis zu 5400 Tonnen Koks täglich.

Am 15. Dezember 1992 wurde die Kokerei stillgelegt. Nur 3 Jahre später ging der Besitz in die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur über. Seit 1998 stehen die meisten Anlagenteile unter Denkmalschutz. Die Kokerei ist Teil der Route Industriekultur.

Zur Zeit finden große Restaurierungsarbeiten an den Koksöfen statt. Dieser Teil der Anlage ist gesperrt und dies ermöglichte mir einen offiziellen Besuch der restlichen Anlage gegen eine kleine Spende zum Erhalt der Anlage. Habe einige Bilder mitgebracht und wurde einmal mehr bestätigt, dass die industrielle Fotografie genau mein Ding ist. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder. Das komplette Album wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Lost Places: Zeche Heinrich Robert

Die Zeche Heinrich Robert war das letzte fördernde Steinkohlen-Bergwerk in Hamm.

Das Jahr 1874 markiert den Beginn der bergbaulichen Aktivitäten auf einer Fläche von 18km². Bei den Bohrungen stieß man auf Fettkohle. Im Jahre 1902 wurde bei 562m tiefe das Kabon erreicht. Nur zwei Jahre später wurde in einer Tiefe von 662 m die erste Sohle errichtet und die erste Kohle gefördert. Ein Blick auf die Beschäftigungszahlen bestätigt die rasante Entwicklung für diese Zeit und den neuen Industriezweig. Gab es im Jahre 1905 nur 406 Kumpel, so waren es fünf Jahre später bereits 1.735 Mann, die eine Jahresförderung von 375.141 Tonnen erwirtschaften.

Das erste Unglück ereignete sich – im Vergleich zu anderen Zechen erst relativ spät. Am 27.11.1926 tötete eine Schlafwetterexplosion 11 Bergleute.

Während des 2. Weltkriegs wurden die Kumpel in die Wehrmacht eingezogen. Die Förderung der Kohle wurde fortgeführt und die Anlage wurde von den Bombenangriffen weitestgehend verschont. Die Allierten konnten die Schachtanlage ohne große Aufräumarbeiten weiter betreiben.

In den Nachkriegsjahren erfolgte weitere Ausbauten und die Förderung wurde angehoben.  Im Jahre 1969 übernahme die Ruhrkohle AG die Leitung. Im Jahre 1985 meldete die Werksdirektion die Förderung der hundertmillionsten Tonne Kohle seit Gründung der Zeche.

Am 30. September 2010, also vor genau 13 Jahren wurde die letzte Förderschicht gefahren. Teile der Anlage wurde an ein chinesisches Unternehmen verkauft. Rund 50 chinesische Arbeiter zerlegten innerhalb von nur dreieinhalb Monaten 75 Kernmaschinen, 60 Förderanlagen, 24 Pumpen sowie verschiende Kleinteile, die alle in Containern verstaut und nach China transportiert wurden. Die Teile wurde auf verschiende Anlagen in China verteilt.

Mein Besuch war im Rahmen einer offiziellen Fototour möglich. Viel Spaß beim Anschauen meiner Bilder. In der Kaue hätte ich mich gerne noch länger aufgehalten. Dort herrschte eine so unglaublich tolle Lichtstimmung.

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Lost Places: Die alte Maschinen-Fabrik

Diesmal führte die Reise uns zu einer verlassenen Fabrikanlage, wo einst Spezialmaschinen zur Herstellung von Sägen, Feilen, Gewindebohrer und ganze Fabrikeinrichtungen produziert worden sind. Die Fabrik hat eine weit über 100 – jährige Geschichte. Nach einer Verlagerung der Produktion wurde dieser Teil der Anlage sich selbst überlassen und verfällt seitdem. Von den Produktionsanlagen ist leider nichts mehr vorhanden. Aber dennoch finde ich diesen Ort sehr magisch. Bei unserem Besuch war es sehr kalt und sogar Schneefall sorgte für eine besondere Atmosphäre. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder.

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Lost Places: Hotelanlagen auf Sardinien

Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie in paradisischer Umgebung ein wunderschöner Ort aufgegeben wird. Während meiner Rundreise auf der Mittelmeer Insel Sardinien habe ich einige verlassene Hotelanlagen gesehen und heute möchte ich Euch zwei davon zeigen. Viel Spaß.

Zuerst das Hotel CaPrile:

Diese kleine Anlage muss zu Betriebszeiten ein wunderschöner Ort der Erholung gewesen sein. Direkt an einer kleinen unbelebten Buch gelegen hat der Besucher hier einst viel Ruhe gefunden. Davon ist heute leider nicht mehr viel übrig geblieben. Der Verfall hat seine Spuren hinterlassen. Das komplette Album wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Und dann war dann haben wir noch das Hotel Green Garden. Inmitten eines riesigen Gartens befinden sich unzählige Bungalows. Ich musste meinen Weg durch dichtes Gestrüpp finden um überhaupt einen Eingang ausfindig zu machen. Hier bewahrheitet sich mal wieder, dass die Natur sich über kurz oder lang alles zurück erobert. Auch hier findet Ihr das komplette Album auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Und das war es dann auch erstmal von der Insel Sardinien. Auf die nächsten Beiträge könnt Ihr Euch schon mal freuen. Habe in den letzten Monaten einige verlassene Orte besucht.

Lost Places Sardinien: Batteria di Capo d`Orso

Wir befinden uns auf der wunderschönen Insel Sardinen. Entlang der Küste gibt es überall wunderschöne Sandstrände. Man könnte fast übersehen, dass die Insel einige Schlachten über sich ergehen ließ. Die alte Festungsanlage: Batteria di Capo d’Orso befindet sich im Norden von Sardinien. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und sollte zur Verteidigung gegen die Franzosen dienen. Ganz in der Nähe befindet sich ein weiterer Fotohotspot. Der Bärenfels. Hier kann man für kleines Geld den Berg besteigen und inmitten einer wunderschönen Aussicht schöne Bilder machen – habe eins von mir machen lassen :-).

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Lost Places: Das Lazarett San Leonardo auf Sardinien

Wir befinden uns immer noch auf der wunderschönen Insel Sardinien. Diesmal führte mich ein markierter Punkt auf der Karte an unzähligen Schafherden, einsamen Dörfern und traumhaften Landschaften vorbei. In unmittelbarer Nähe zum Pin war ein Örtchen wo ich mich nun befand. Es liefen ein paar Straßenhunde umher die Fenster der Häuser waren verschlossen, nichts deutete auf ein verlassenes Krankenhaus hin. Keine Menschenseele weit und breit. Nachdem ich den Wagen an der Straße stehen ließ, dachte schon, ich wäre hier falsch und hätte nur einen verwilderten Park markiert in dem ich nun umherging. Aber dann tauchte vor mir plötzlich ein riesiger Komplex auf, der von der Vegetation eher verwunschen wirkte.
Es handelt sich um ein ehemaliges Lazarett des italienischen Militärs: San Leonardo!
Ich griff all meinen Mut zusammen und begann meine Erkundung. An diesem Tag im April war es mitunter sehr windig und man hätte den Eindruck bekommen können, der Ort möchte in Ruhe gelassen werden, so pfiff der Wind duch die offenen Fenster und dabei entstanden unheimliche Geräusche.
Neben Einrichtungsgegenständen finden sich zahlreiche Spuren des Alltags. Ein Kantinenbereich, eine Kapelle, ein Kinobereich und sogar ein Krankenzimmer. Ein Ort mit einer besonderen Atmosphäre. Immerhin ist dieser Komplex seit gut 40 Jahren verlassen. Insgesamt habe ich mich 3 Stunden hier aufgehalten, habe Bilder und ein Video mitgebracht.

Viel Spaß beim Anschauen und ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir einen Kommentar hinterlasst. Hättet Ihr hier auch eine Erkundung unternommen?

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Lost Places: Sardinien Funkstation USAF Troposcatter

Die höchste Erhebung im Norden von Sardinen schließt mit dem Gipfel des Monte Limbara ab. Auf einer Höhe von gut 1.300 Metern befindet sich eine ehemalige Funkstation des US-Militäts. Einst ein geheimer Ort, welcher Ende der 60er Jahre gebaut wurde. Bei den sechs haushohen Antennen handelt es sich um sogenannte Troposcatter. Diese „Überhorizontrichtfunk“ genannte Technik wurde verwendet, um per Tropospährenspiegelung eine Verdoppelung der Funkreichweite auf ca. 200 km zu erreichen. Überwacht wurde hier der Flugverkehr im Mittelmeerraum.

Seit Aufgabe der Station im Jahre 2008 ist diese Anlage ein stiller Zeitzeuge des Kalten Krieges und verfällt zusehens.

Bei meinem Besuch boten sich einige Motive und eine beeindruckende Aussicht. Es war sehr windig und das Wolkenspiel am Himmel sorgten für eine mystische Stimmung. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder. Hier habe ich auch ein Video gemacht. Wer mag kann es sich gerne anschauen. Der erste Teil meiner Sardinien Reise im April 2023.

Das komplette Album findet Ihr auf meiner Seite: www:smartphoto78.de

Hier gehts zum Youtube-Video:

Urlaub Sardininen

Die wunderschöne Insel im Mittelmeer Sardinen habe ich im Frühjahr 2023 besuchen können. Unzählige Strandbuchten die allesamt für Postkarten hätten herhalten können. Meine Erkundung hat sich auf den nördlichen Teil der Insel beschränkt. Neben wunderschönen Stränden bietet diese Insel auch die einzigartigen Nuraghen, Diese Steinbauten stammen aus der Bronzezeit und sind stumme Zeitzeugen aus der Vergangenheit. Castelsardo, Olbia und Coste Smeralda waren wunderschön und ich komme bestimmt mal wieder. Viel Spaß bei diesen Bildern und selbstverständlich habe ich auch verlassene Orte besucht – diese könnt Ihr in Folgebeiträgen anschaunen. Das komplette Album findet Ihr auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Wer Lust hat kann sich auch gerne das erste Youtube Video anschauen. Hier besuche ich u.a. eine verlassene US-Militär Anlage.

Viel Spaß

Lost Places: NATO Radar-Anlage

Diesen interessanten Ort haben wir Anfang des Jahres 2023 in unserem Nachbarland Belgien besuchen dürfen.

Die belgische Luftwaffe konnte mit diesem 1955 gegründeten Kontroll- und Meldezentrum eine 24/7 Überwachung des Luftraums über Belgien und Luxemburg sicherstelllen. Neben dem Beitrag zu den integrierten Luft- und Rakentenabwehrsystemen der NATO wurde auf dem Gelände im Rahmen der „Heimatverteidigung“ auch das Ausbildungsprogramm der belgischen Luftwaffe F-16 geführt.

Auf dem Gelände befindet sich in 30 Metern Tiefe eine Bunkeranlage. Von hier hätte man im Falle eines Vorfalls innerhalb von 30 Minuten eine Flugabwehr aktivieren können. Bei unserem Besuch haben wir die riesige Radaanlage erkundet. Für mich war der Aufstieg auf diesen Turm bei bestehender Höhenangst eine echte Herausforderung.

Viel Spaß beim Anschauen der Bilder. Das komplette Album wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Lost Places: Maison Petit ferme

Mein letzer Besuch in unserem Nachbarland Belgien führte unsere Gruppe an diesen, seit vielen Jahren verlassenen Hof. Ein kleines Stück Weide, eine Garage und ein gemütliches Haus mit einer weit geöffneten Scheuentür in der belgischen Provinz beherbergte einst eine kleine Familie. Der letzte übrig gebliebene Bewohner trug den Namen Etienne und war ein bettlägeriger Pflegefall. Auf diversen Röntgenbildern konnte man ein körpferliches Defizit an der Hüfte erkennen. Auch wenn weite Teile der Habseligkeiten wild umherlagen konnten wir bei unserem Besuch erahnen, wie hier einmal ein gemütliches Familienleben stattgefunden haben muss. Das machte auch ein paar Tage nach dem Besuch ziemlich nachdenklich. Was lassen wir nach unserem Ableben zurück? Bilder? Möbel? Die Gedanken an uns, von denen die an uns zurück denken?

Ein paar Bilder habe ich natülich auch mitgebracht. Das komplette Album findet Ihr wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Schaut Euch doch auch gerne das Video von unserem kleinen Roadtrip an:

Lost Places: Agnus Dei

Das Gelände in der belgischen Provinz wurde seit den 50er Jahren von Ordensschwestern als Altenheim. geführt. Nach einem schweren Brand wurde das Gelände dem Verfall überlassen. Bei meinem Besuch habe ich mich auf die kleine Kirche beschränkt, die restlichen Gebäude waren zu sehr einsturzgefährdet. Überall Vandalismus und Zerstörung. Ein paar Bilder habe ich mitgebracht.

Das komplette Album findet Ihr wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto.de

Zusätzlich habe ich ein Video erstellt. Dieses Video zeigt den Roadtrip: Viel Spaß beim Anschauen

Lost Places: Stanzerei für Münzen

Dieser verlassene Ort zeigt eine Stanzfabrik für Münzen. Gebaut wurde die Anlage am Fluss um 1870. Es ist wahrscheinlich, dass sich seinerzeit die Wasserkraft zu nutze gemacht wurde. Für diese Epoche war es nicht unüblich, dass ein Uhrenturm über die Fabrik ragen sollte. Im Jahr 2017 habe ich die Anlage besuchen können und damals war der Turm noch begebar. Hier fand sich ein Raum mit einem wunderschönen Sessel. 2023 haben der natürliche Verfall und Witterung dafür gesorgt, das alles ziemlich vermodert ist und der Aufstieg über die Treppe nicht ungefährlich ist. Deshalb habe ich den Turm nicht erneut besucht. Dafür sind aber noch diverse Produktionsanlagen vorhanden, welche für meinen Geschmack sehr fotogen sind.

Das komplette Album – auch mit den Bildern aus 2017 findet Ihr wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Ein kleines Video habe ich auch noch gemacht. Viel Spaß beim Anschauen:

http://youtu.be/IKeGXRn36DQ

Lost Places: Die alte Mühle

Diese kleine alte Mühle habe ich im vorbeifahren entdeckt. Sie befindet sich an einem Bachlauf am Rande einer Stadt, die für die frühindustrielle Klingenverarbeitung weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden ist. Die Mühle befindet sich in einem start verfallen Zustand und die innere Erkundung war nicht möglich. Ein paar Bilder habe ich dennoch mitgebracht. Viel Spaß beim Anschauen. Das komplette Album befindet sich wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Lost Places: Molkerei-Gelände

Dieser Beitrag zeigt ein paar Eindrücke eines etwa 3 Hektar großen verlassenen Geländes mitten im Ruhrgebiet.

Von 1969 bis 1990 war hier einmal eine riesengroße Milchproduktion beheimatet. Neben dem eigentlichen Industriebrieb wurde unter anderem sogar ein riesiges Erlebnishotel betrieben. Es lockte Familien mit Melk-Karussel und Ponyreiten an. Von dem Molkereibetrieb fanden sich in den oberen Etagen die gesamten Buchhaltungsunterlagen seit Beginn der Produktion. In den 90er Jahren errichtete die hiesige Stadt eine Massenunterkunft für Roma.  Zwischendurch versuchten diverse Kleinunternehmer ihr Glück in den verschiedenen Gebäuden mit  Lager und Produktionsstätten u.a. eine Autowerkstatt. Das Gastspiel war jeweils nur von kurzer Dauer. Ein Großbrand, Pleiten und Verfall. Mittlerweile verrottet so ziemlich jeder Winkel. Ein paar Bilder habe ich mitgebracht. Viel Spaß beim Anschauen.

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