Lost Places: Kokerei Hansa

Die Kokerei Hansa im Dortmunder Stadtteil Huckarde entstand in den 1920er Jahren als Großkokerei. Die ersten Koksofenbatterien mit jeweils 65 Öfen entstanden zwischen 1927 und 1928. Es folgten 2 weitere Batterien mit jeweils 80 Öfen in den frühen 1940er Jahren. In Spitzenzeiten arbeiteten bis zu 1100 Beschäftigte in der Kokerei. Während des 2. Weltkriegs wurden weite Teile der Öfen so stark beschädigt, das der Wiederaufbau bis Mitte der 1950er Jahre dauerte. Zu Vollbetriebszeiten produzierte die Kokerei bis zu 5400 Tonnen Koks täglich.

Am 15. Dezember 1992 wurde die Kokerei stillgelegt. Nur 3 Jahre später ging der Besitz in die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur über. Seit 1998 stehen die meisten Anlagenteile unter Denkmalschutz. Die Kokerei ist Teil der Route Industriekultur.

Zur Zeit finden große Restaurierungsarbeiten an den Koksöfen statt. Dieser Teil der Anlage ist gesperrt und dies ermöglichte mir einen offiziellen Besuch der restlichen Anlage gegen eine kleine Spende zum Erhalt der Anlage. Habe einige Bilder mitgebracht und wurde einmal mehr bestätigt, dass die industrielle Fotografie genau mein Ding ist. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder. Das komplette Album wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Lost Places: Zeche Heinrich Robert

Die Zeche Heinrich Robert war das letzte fördernde Steinkohlen-Bergwerk in Hamm.

Das Jahr 1874 markiert den Beginn der bergbaulichen Aktivitäten auf einer Fläche von 18km². Bei den Bohrungen stieß man auf Fettkohle. Im Jahre 1902 wurde bei 562m tiefe das Kabon erreicht. Nur zwei Jahre später wurde in einer Tiefe von 662 m die erste Sohle errichtet und die erste Kohle gefördert. Ein Blick auf die Beschäftigungszahlen bestätigt die rasante Entwicklung für diese Zeit und den neuen Industriezweig. Gab es im Jahre 1905 nur 406 Kumpel, so waren es fünf Jahre später bereits 1.735 Mann, die eine Jahresförderung von 375.141 Tonnen erwirtschaften.

Das erste Unglück ereignete sich – im Vergleich zu anderen Zechen erst relativ spät. Am 27.11.1926 tötete eine Schlafwetterexplosion 11 Bergleute.

Während des 2. Weltkriegs wurden die Kumpel in die Wehrmacht eingezogen. Die Förderung der Kohle wurde fortgeführt und die Anlage wurde von den Bombenangriffen weitestgehend verschont. Die Allierten konnten die Schachtanlage ohne große Aufräumarbeiten weiter betreiben.

In den Nachkriegsjahren erfolgte weitere Ausbauten und die Förderung wurde angehoben.  Im Jahre 1969 übernahme die Ruhrkohle AG die Leitung. Im Jahre 1985 meldete die Werksdirektion die Förderung der hundertmillionsten Tonne Kohle seit Gründung der Zeche.

Am 30. September 2010, also vor genau 13 Jahren wurde die letzte Förderschicht gefahren. Teile der Anlage wurde an ein chinesisches Unternehmen verkauft. Rund 50 chinesische Arbeiter zerlegten innerhalb von nur dreieinhalb Monaten 75 Kernmaschinen, 60 Förderanlagen, 24 Pumpen sowie verschiende Kleinteile, die alle in Containern verstaut und nach China transportiert wurden. Die Teile wurde auf verschiende Anlagen in China verteilt.

Mein Besuch war im Rahmen einer offiziellen Fototour möglich. Viel Spaß beim Anschauen meiner Bilder. In der Kaue hätte ich mich gerne noch länger aufgehalten. Dort herrschte eine so unglaublich tolle Lichtstimmung.

Das komplette Album wie immer auf meiner Seite: www:smartphoto78.de

Lost Places: Reste der Zeche W. mit Kaue

Diesen verlassenen Ort habe ich schon vor einigen Jahren besuchen dürfen. Damals waren wir unzählige Stunden auf dem Gelände und am Ende waren die Speicherkarten voll und sämtliche Akkus leer. Etwas zeitversetzt folgten weitere Besuche und immer wieder gab es etwas Neues zu entdecken. So war es auch dieses mal. In den nächsten Wochen wird die Kohlenumlaufbahn mit den Kreisekippern abgerissen. Dann stehen wirklich nur noch die alten Gebäude. Darunter die Lohnhalle mit der Kaue. Hier konnten wir auch einen kleinen Blick erhaschen. Diesmal war der Lego-Bergmann Kalle Ruhrpottski dabei und setzte sich in Szene 😉

Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und als besonders Highlight zum Nikolaustag habe ich ein kleines Video gemacht. Auch hier viel Spaß beim Anschauen. Das komplette Album findet Ihr wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Lost Places: Übungsbergwerk

Die bilder dieses Ortes zeigen einen Teil eines alten Übungsbergwerks im Ruhrgebiet. Hier wurden einst viele Bergmänner für die schwere Arbeit unter Tage ausgebildet. Seit ein paar Jahren werden keine Bergleute mehr ausgebildet und der Ort verfällt. Auf dem Gelände befinden sich auch noch weitere Interessante Gebäude, die es noch weiter zu erkunden gilt. Bei meinem Besuch war es leider nicht möglich. Aber vielleicht habe ich irgendwann mal wieder eine Gelegenheit. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder. Das komplette Album findet Ihr auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Lost Places: Kraftwerks-Siedlung

Diese Bilderreihe zeigt die Überreste eines Steinkohlekraftwerkes und die dazugehörige Siedlung im Ruhrgebiet. Das Kraftwerk wurde von 1938 bis 1941 zur Versorgung eines in der Nähe liegenden Aluminiumwerkes erreichtet. Ende der 1960er Jahre wurde der 250 Meter hohe Kamin fertiggestellt und war zu diesem Zeitpunkt der höchste Schornstein Europas. Die Abrissarbeiten begannen im Sommer 2020 und dauern auch heute noch an. Auf das Kraftswerksgelände konnte ich leider nicht, so konnte ich nur Aufnahmen vom Zaun machen. Aber dafür war es möglich die dazugehörige Siedlung besuchen.  So verlassenene „Geisterstädte“ sind immer etwas ganz besonderes.Wenn die Wände der Häuser doch nur erzählen könnnten. Sie würden uns bestimmt noch weitere spannede Geschichten erzählen.

Viel Spaß beim Anschauen der Bilder. Das komplette Album wie immer auf meiner Seite: www.smartphoto78.de

Lost Places: Rundkohlenmischhalle

Dieser verlassene Ort zeigt ein letztes Überbleibsel einer riesigen Zechenanlage im Ruhrgebiet. In der Rundkohlenmischhalle wurden die zutage getragenden Kohlesorten (Flammkohle, Gasblammkohle, Gaskohle und Fettkohle) vermischt. Man wollte damit eine immer gleiche Qualität erzielen. Selten bei dieser Anlage war der Runde Bau. Beindruckend war die Größe. Ein paar Bilder habe ich mitgebracht. Viel Spaß beim Anschauen.

Das komplette Album findet Ihr wie immer auf meiner Homepage: http://www.smartphoto78.de

Fahrradtour – Ruhrtal-Radweg

2020, das Corona Jahr. Urlaub auswärts? Kommt für mich derzeit einfach nicht wirklich in Betracht. Da mögen alle Aluhutträger und Skeptiker eine andere Meinung haben. Ich denke, dass es nicht weh tut in einem Land wie Deutschland zu bleiben. Wir haben viele schöne Ecken im Land, die bisher noch nicht viel Beachtung gefunden haben. Habe in den letzten Wochen einige Fahrradtouren entlang des Ruhrtal-Radweges gemacht und ein paar Fotos mitgebracht. Das komplette Album findet Ihr auf meiner Seite: http://www.smartphoto78.de Im Oktober 2020 habe ich dann endlich eine Actionkamera zum Einsatz gebracht und ein Video gemacht. Habe das Video bei Youtube hochgeladen und hier verlinkt. Viel Spaß beim Anschauen.

Lost Places: Zeche R.

Der verlassene Ort, den ich heute vorstellen möchte, wurde leider schon zu weiten Teilen abgerissen. Es handelt sich um eine relativ junge ehemalige Steinkohlen Zeche im Ruhrgebiet. Es wurde erst in den 30iger Jahren mit den Vorarbeiten für die Schachtanlage begonnen. Das Ende des zweiten Weltkrieges unterbrach die Teufarbeiten. Trotz Kohlekriese wurden Ende der 50iger Jahre die Teufarbeiten wieder aufgenommen. In den späten 60iger Jahren kam es zu einer Schlagwetterexplosion, die 16 Bergleuten das Leben kostete. Die Jahresförderung betrug zu dieser Zeit fast 1 Mio. Tonnen. Vor ziemlich genau 8 Jahren wurde der Betrieb eingstellt. Leider ist von der Anlage nur noch der Große, und wie ich finde, unschöne Fördertum übrig geblieben. Viel Spaß beim anschauen der Bilder. Das komplette Album findet Ihr auf meiner Seite:

smartphotos-verfallene.orte.de

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Lost Places: Die Kohlenwäsche – oder der 100. Beitrag

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Liebe Leser meines Blogs, heute möchte ich Euch den 100. Beitrag in der Kategorie: LOST PLACES präsentieren. Hierfür habe ich mir ein echtes Sahnestückchen rausgesucht. Ein absoluter Fototraum; Wunderschöne Perspektiven und es war ein unglaublich spannendes Abenteuer diese Anlage zu erkunden. Eine verlassene Zeche mitten im Herzen des Ruhrgebietes, genau genommen eine „Kohlenwäsche“ mit Kilometerlagen Förderbändern inmitten eines riesigen Stahlgerüstes umrandet von rotem Backstein.

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Die Geschichte der Anlage geht bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurück. Der preußische Staat erwarb mehrere Grubenfeldbesitze u.a. dieses hier. Um 1910 wurde mit dem Abteufen von Steinkohle begonnen. Die Schachtanlage entwickelte sich wirtschaftlich sehr vielversprechend. Bereits Anfang der 1920er Jahre wurde die Grenze von 1 Mio. Tonnen jährlicher Förderung überschritten. In den folgenden Jahren wurde die Anlage erweitert und immer wieder vergrößert. Sogar eine eigene Kokerei mit 160 Öfen wurde in Betrieb genommen. Mit den Jahren des Kohle Abbaus sind weitere Förderschächte aus der umliegenden Umgebung an das unterirdische Stollensystem angeschlossen worden. Die Kriegsgeschehnisse ließen die Arbeiten Anfang der 40er Jahre zum Erliegen kommen. Mitte der 50er Jahre wurde mit dem Bau eines Zentralförderschachtes begonnen. Dieser wurde mit vollautomatischen Gestellförderungen ausgestattet. Anfang der 60er Jahre wurde ein moderner Betonfördertum errichtet. Zeitweise lag die Jahresförderung bei 3 Mio. Tonnen. In den 80er Jahren konnte der Betrieb durch die Verfüllung der umliegenden Schachtanlagen Aufrecht erhalten werden. Wo Anfang der 80er Jahre noch gut 150.000 Bergleute im Ruhrgebiet tätig waren, läutete sich das Ende einer Ära ein. Diese Zeche brachte am 19. Dezember 2008 die letzte Lore zutage.

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Die Anlage ist bis heute so gut wie unversehrt erhalten geblieben. Die sogenannten „Kabelratten“ haben sich weite Teile der Kupferleitungen zu Eigen gemacht. Was einige Polizeieinsätze zu Folge hatte. Für mich ein würdiger 100. Beitrag. Die Zeit schien bei meinem Besuch still zu stehen. Es verging Stunde um Stunde und erst beim Eintreten der Dunkelheit wurde ich vom Bann der der Anlage freigelassen und habe meine Heimreise mit unzähligen Fotos im Gepäck angetreten. Übrig geblieben sind 100 – passend für diesen Beitrag. Das komplette Album wie immer Flickr. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder.

Lost Places: Die Kohlenwäsche

Lost Places: Die Kohlenwäsche

Lost Places: Die Kohlenwäsche

Lost Places: Die Kohlenwäsche

Lost Places: Die Kohlenwäsche

Lost Places: Die Kohlenwäsche

Lost Places: Die Kohlenwäsche

Lost Places: Die Kohlenwäsche

Lost Places: Die Kohlenwäsche

Lost Places: Die Kohlenwäsche

Lost Places: Die Kohlenwäsche

 

Lost Places: Die Kohlenwäsche

Lost Places: Die Kohlenwäsche

Lost Places: Die Kohlenwäsche

Lost Places: Kokerei

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Die Kokerei wurde Ende der zwanziger Jahre in Betrieb genommen. In der Blütezeit wurden 350 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. Heute ist von der ehemaligen Anlage nur noch die Lohnhalle vorhanden. Die Halle wurde später in ein Verwaltungsgebäude umfunktioniert. Der zweigeschossige Mittelteil wurde im Stil des Backsteinexpressionismus entworfen. Hier könnte der Begriff Kokerei auch inVerkokelt umbenannt werden. Teilweise waren die Räume derart hinüber, das man dem Gebäude einen Abriss gönnt. Ein paar Bilder habe ich mitgebracht. Viel Spaß beim anschauen. Das komplette Album wie immer bei Flickr.

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Lost Places: Die Kaue

DSC_7718Ich habe die verlassene Kaue ein zweites mal besucht. Nur das ich diesmal hauptsächlich Bilder von den Körben gemacht habe.  Für mich ist dieser Ort fast schon mystisch und anmutig zugleich. Ein toller Ort zum fotografieren. Das komplette Album mit den neuen Bildern wie immer bei Flickr. Viel Spaß

Lost Places: Die Kaue

Lost Places: Die Kaue

Lost Places: Die Kaue

Lost Places: Die Kaue

Panormabild wird ein Kugelbild

Die letzten Tage war ich etwas kränklich. „Ohhhhe“ – könnt Ihr euch sparen. Aber danke. Heute bin ich dann mal wieder mit meiner Kamera raus. Heute kein verlassener Ort, eher ein Hot Spot. Sonntags ist am Dortmunder Phönixsee eine Menschenmasse unterwegs, das es fast unschön ist. Nun, ja nun war ich hier und bin losgegangen. Die Sony A6000 hat eine integrierte Panoramabildfunktion und das habe ich euch mitgebracht:

Phönixsee-Panorama Feb. 2018

Ich erinnerte mich an eine witzige Funktion die es in Photoshop gibt. Den Verzerrungsfilter: Polarkoodinaten.

Phönixsee-Kugel Feb. 2018

Und jetzt kommt das Highlight: Adobe bietet die ältere Photoshop Version CS2 zum kostenlosen Download an. U.a. könnt ihr das Programm HIER bekommen. Eine Anleitung, wie diese „Kugelwelt“ zustande kommt findet ihr HIER.

 

Lost Places: Armaturenfabrik

Dieser verlassene Ort zeigt eine Armaturenfabrik aus dem Jahr 1913. Sie ist ein Relikt aus der industriellen Entwicklung einer größeren Stadt im Ruhrgebiet. Zwischen ihren Mauern wurden Geräte für Kupfer- und Kühlelemente und Blasformen für Hochöfen herstellt. Vor allem aber Spezialarmaturen für die Schwerindustrie. Die Erzeugnisse fanden nicht nur im Ruhrgebiet Abnehmer sondern auch im europäischen Ausland. In den Kriegsjahren wurden zwangsweise Metallhülsen produziert. Ende der 1980er Jahre musste die Fabrik infolge der Stahlkriese, Insolvenz anmelden. Es folgten Zwangsversteigerungen, die jedoch fehlschlugen. Erste Untersuchungen hatten ergeben, das das Erdreich unter den Hallen bis in vier Metern tiefe hoch kontaminiert und verseucht sind. Relikte aus Produktionszeiten. Ein ruhiger Lost Place und herrlich ruinöse Motive. Das komplette Album wie immer bei Flickr.DSC_1996_ShiftN

Lost Places: Fitting Factory - Armaturenfabrik

Lost Places: Fitting Factory - Armaturenfabrik

Lost Places: Fitting Factory - Armaturenfabrik

Lost Places: Fitting Factory - Armaturenfabrik

Lost Places: Fitting Factory - Armaturenfabrik

Lost Places: Fitting Factory - Armaturenfabrik

Lost Places: Fitting Factory - Armaturenfabrik

Lost Places: Fitting Factory - Armaturenfabrik

Lost Places: „Wetten dass..?“ – Halle

Die Halle war ein Veranstaltungsort wo im März 2011 letztmalig der Vorhang geöffnet worden ist. Die bekannteste Show dürfte „Wetten dass..?“ gewesen sein. Neben Frank Elstner war Thomas Gottschalk oft mit seiner Show zu Gast in der Mehrzweckhalle. Unvergessen ist hier sicherlich der Auftritt von Michael Jackson 1995, wo der „Earth Song“ seine Weltpremiere gefeiert hat. Aber auch andere Stars wie Harald Juhnke, Rod Steward, Roger Whittaker, James Last und sogar Jachim Fuchsberger mit seiner Show „Auf los gehts los“, die damals ein echter Strassenfeger gewesen sein muss, waren hier Gäste. Daneben wurden über weitere 50 Sendungen produziert, u.a. „Die verflixte 7“ mit Rudi Carell und „Melodien für Millionen“ mit Dieter Thomas Heck. Zusätzlich fanden in der Halle auch Sportveranstaltungen statt. Das Gebäude wurde gerade einmal 35 Jahre genutzt, kostete damals fast 19 Mio. Mark für eine Grundfläche von 8400 Quardartmetern und die Halle bietet für 1100 bis 4362 Besuchern Platz.

Nun wird die Halle nicht mehr genutzt. Es gab Überlegungen in der Halle ein „Qutlet-Village“ zu errichten, diese Pläne wurden aber von der örtlichen Bezirksvertretung verabschiedet. Insgesamt war der Besuch, bis auf den Zugang eher unspektalär, leider war es sehr dunkel . Aber ich hoffe ihr könnt trotzdem einen Eindruck bekommen wie ein einstiger Publikumsmagnet verfällt. Das komplette Album wie immer bei Flickr.

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Lost Places: "Wetten dass...?" - Halle

Lost Places: "Wetten dass...?" - Halle

Lost Places: "Wetten dass...?" - Halle

Lost Places: Die Kaue auf dem Zechengelände

2018! Das Jahr in dem die letzte Zeche im Ruhrgebiet schließen wird. Es waren mal weit mehr als 1000 Schächte. Ich nehme das zum Anlass einen echten Ruhrgebiets – Lost Place zu zeigen. Die Bilder dieses verloren Ortes zeigen eine Zeche, oder besser, das was davon noch übrig ist. Teufbeginn war 1943, Betriebsende 2008. Der Schacht wurde 2009 verfüllt und das Fördergerüst wurde von einer Firma aus Hessen erworben, demontiert und am Firmensitz wieder aufgebaut. Noch vorhanden sind einige wenige Nebengebäude sowie Reste des Fördergerüstes und die Kaue. Viel Spaß beim anschauen der Bilder, die ich in s/w gehalten habe. Das komplette Album wie immer bei Flickr.

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Lost Places: Die Kaue auf dem Zechengelände

Lost Places: Die Kaue auf dem Zechengelände

Lost Places: Die Kaue auf dem Zechengelände

Lost Places: Die Kaue auf dem Zechengelände

Lost Places: Die Kaue auf dem Zechengelände

Lost Places: Die Kaue auf dem Zechengelände

Tag des offenen Denkmals: Zeche Gneisenau

Dieser Beitrag zeit meinen Besuch eines Ortes den ich schon öfters besucht habe, bisher aber nie die Möglichkeit hatte mir die imposante Anlage von Innen anzuschauen. Aber im Rahmen des offenen Denkmals öffnete die Anlage ihre Tore. Die Zeche Gneisenau ist ein ehemaliges Steinkohle-Bergwerk in Dortmund. Betriebsbeginn war 1886. Betriebsende 1985. Die Zeche hatte ca. 6.000 Beschäftigte.
Der Tag des offenen Denkmals 2017 ermöglichte mir einen Besuch, der sonst nicht zugänglichen Schachtanlage II und IV. Das komplette Album wie immer bei Flickr.

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Zeche Gneisenau: Tag des offenen Denkmals 2017

Zeche Gneisenau: Tag des offenen Denkmals 2017

Zeche Gneisenau: Tag des offenen Denkmals 2017

Zeche Gneisenau: Tag des offenen Denkmals 2017

Zeche Gneisenau: Tag des offenen Denkmals 2017

Ein Abendspaziergang am Welterbe der UNESCO: ZECHE + Kokerei ZOLLVEREIN

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Die Zeche Zollverein war ein von 1851 bis 1986 aktives Steinkohlebergwerk in Essen. Sie ist heute ein Architektur- und Industriedenkmal. Gemeinsam mit der unmittelbar benachbarten Kokerei Zollverein gehören die Schachtanlagen 12 und 1/2/8 der Zeche seit 2001 zum Welterbe der UNESCO. Heute Abend habe ich mich mehr oder weniger spontan zu einem abendlichen Spaziergang entschieden. Im Werksschwimmbad war noch richtig viel los, sonst hätte ich davon gerne ein paar Fotos mitgebracht. Finde die Idee, ein Schwimmbad in einer Kokerei zu betreiben super genial. Das komplette Album wie immer bei Flickr.

Zeche und Kokerei Zollverein

Zeche und Kokerei Zollverein

Zeche und Kokerei Zollverein

Zeche und Kokerei Zollverein

Besuch im Duisburger Zoo

Am vergangenen Samstag habe ich einen Abstecher in den Duisburger Zoo gemacht. Der Zoo Duisburg wurde am 12. Mai 1934 von Duisburger Bürgern gegründet. Bekannt ist der Zoo für sein Delfinarium und die in Deutschland erste dauerhafte und lange Zeit einzige Haltung und bis heute einzige Zucht von Koalas. Insgesamt befindet sich die komplette Anlage in einem sehr gepflegten Zustand (was man vom Nachbar in Gelsenkirchen nicht behaupten kann). Natürlich habe ich auch ein paar Bilder mitgebracht.

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Das komplette Album wie immer bei Flickr

Sony a6000 in der Henrichshütte

 

Bin heute bei relativ trübem Wetter mit meiner neuen Kamera durch das LWL Museum der Henrichshütte in Hattingen gelaufen und habe weiter getestet. Ist schon erstaunlich, wieviel Spaß das fotografieren damit macht.

So, und jetzt hoffe ich das man das Bild auch sehen kann, meine HTML Kenntinsse sind etwas eingerostet:

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Das komplette Album findest Du auf Flickr

 

Lost Places: „Unser Fritz“

„Unser Fritz“ ist kein Wortspiel sondern die Bezeichung für ein ehemaliges Steinkohlebergwerk, welches in Herne (früher Wanne-Eickel) lag. Es zählte zu den bedeutenden Bergwerken im Ruhrgebiet. Das Gelände liegt heute offen, übrig geblieben ist nur der Denkmalgeschützte Malakowturm über Schacht 1. Er wurde 1873 erbaut. Bei meinen recherchen (also google) habe ich eine ganz nette Geschichte entdeckt, die ich Euch unbedingt erzählen möchte:

Der Schacht 1 über dem Malakowturm war ja in den letzten Jahren der Zeche eigentlich nur ein Material und Bewetterungsschacht. Es gab nur einen Fahrkorb mit einem Gegengewicht, üblich sind ja meist 2 Fahrkörbe (einer rauf, einer runter). Der Schacht über dem Malakowturm war für den Maschinenführer schwer zu fahren, denn der Schacht machte bei der Fahrt in die Tiefe einen Knick, zumindest wurde es über all die Jahre immer mehr versetzt. Man musste, wegen des Knicks die Maschine anhalten, bevor das Gegengewicht am Fahrkorb vorbeikam. Die Insassen des Korbes mussten dann mit einem Besenstiel das Gegengewicht beiseite drücken um eine Kollision mit dem Fahrkorb zuvermeiden. Erst nach diesem Vorgang konnte die Fahrt weitergehen. Mich würde hier an der Stelle mal eine berufsgenossenschaftliche Bewertung interessieren 🙂

Jetzt zu den Fotos. Einen Aufstieg auf den Turm habe ich mich nicht getraut, der Turm war mir einfach zu marode.

Kleine Lenne-Ruhr Radtour

Heute hat es mich gepackt und bin auf den Sattel gehüpft und hab in die Pedale getreten. So kam es, da ich insgesamt 33 KM abgestrampelt habe (Hin- und Rückweg). Der Weg führte mich vom Hohenlimburger Zentrum die Lenne entlang über den dortigen Radweg (der meiner Meinung nach stark sanierungsbedürftig ist). Insgesamt bin ich unter 3 Autobahnbrücken gefahren, darunter war auch die alte und neue Lennetalbrücke der A45. Am Hengsteysee fand heute ein Triathlon statt – sehr beeindruckende Geschwindigkeit. Bei meinen Pausen habe ich auch ein paar Bilder gemacht, die ich euch heute gerne zeigen möchte. Aber zuerst die Karte (google) zur Orientierung. Viel Spaß:

Landkarte

St. Peter zu Syburg

Die kleine, aber wunderschöne Kiche im Dortmunder Süden ist der älteste Sakralbau im Stadtgebiet. Urkundlich wurde ein Vorläuferbauwerkt bereits im Jahr 776 erwähnt. Die Kirche wurde im 8. Jahrhundert von Papst Leo III auf seinem Weg nach oder von Paderborn besucht. Der heutige Bau ist auf die Mitte des 12. Jahrhunderts datiert. Im Mittelalter hatte die Kirche größere Bedeutung als Wallfahrtsort und Ablasskirche. Auf dem Kirchhof befindet sich ein Friedhof, der wohl älteste Totenhof im ganzen Ruhrgebiet. Die Grabsteine verweisen zurück bis auf das 9. Jahrhundert. Bei meinem Besuch hörte ich wie die Orgel spielte, das wirkte auf micht fast mystisch.

LVR Industriemuseum Altenberg in Oberhausen

Die Zinkfabrik Altenberg ist Ankerpunkt des LVR-Industiemuseums in Oberhausen. Gar nicht weit vom CentrO (für die, die damit nichts anfangen können: Das ist DIE Shopping-Mall im Ruhrgebiet). Aber zurück zum Industriemuseum. Die Ausstellung erzählt von der Entstehung der Eisen- und Stahlindustrie im Ruhrgebiet. Das Vorkommen von Erz und Kohle in der Region und von der Eisenbahn, als größten Verbraucher von Eisen und Stahl. Dabei läuft der Besucher durch das Innere eines Hochofens, an zahllosen Rädern, Schienen, Ketten und anderen Produkten vorbei.  Für mich gab es unzählige Fotomotive und unglaubliche viele Informationen über die damalige Arbeit im Ruhrgebiet.